QUALITÄT

. . . . . in Profit 1-2001 war folgendes zu lesen:

Dreifaltigkeitsäule in Eggenburg
Dreifaltigkeitsäule in Eggenburg

Purismus in seiner schönsten Form offenbart sich in den Ansichten eines etwas anderen Badezimmers: eine Art "Holzaltar" trägt in runder Auslassung eine Waschschüssel aus Sandstein, überdimensioniert begegnet diese "Schüssel" dem Betrachter nochmals als Badewanne. Wunderschön das Zusammenspiel von Naturmaterialien, harmonisch die asketische Wohnlösung für Individualisten, für Menschen, die sich nicht mit Alltäglichem zufrieden geben möchten!

 

Und letztere sind es, die bei Eva und Karl Worek, Steinmetzbetrieb in Eggenburg, bestens aufgehoben sind, wie es die eingangs beschriebenen Bilddokumente aus dem Auftragsbuch beweisen. Gemeinhin sagt man, dass ein Steinmetz am besten lebt, wenn die Sterberate entsprechend ist. Von diesem Wirtschaftlichen Paradoxen ist der ambitionierte Fachbetrieb Worek längst ausgenommen, weil die "Produkte" großteils andere sind.

"Ein wichtiges Aufgabengebiet fällt in den Bereich Restaurierung" betont Karl Worek, wobei er ausführt, dass sowohl klerikale als auch öffentliche Auftraggeber auf sein Verständnis von Qualitätsarbeit setzen. Entsprechendes Know-how und Detailwissen hat sich der Spezialist in Sachen Stein nicht nur von Grund auf in der Höheren Technischen Bundeslehranstalt für Steinmetz in Hallein angeeignet, sondern auch in entsprechenden Fachlehrgängen vertieft. Als logische Folge davon ist die Kooperation mit Architekten zu sehen, die den kompetenten Partner für innenarchitektonische Extras schätzen.

 

Für derart sensible Aufträge ist der authentische Kundenkreis natürlich nicht allzu groß. Entsprechend häufig ist Karl Worek denn auch in der Bundeshauptstadt unterwegs, wo die Klientel für individuelle Baulösungen häufiger anzutreffen ist. "Wir sehen uns als Dienstleistungsbetrieb, der auf Qualitätsmanagement setzt. Entsprechend motiviert und eingesetzt wird auch unsere Mannschaft, damit die fachlich korrekte Erfüllung unserer Aufträge garantiert ist" streicht Karl Worek heraus.

 

Das 10 köpfige Worek-Team ist im Einsatz bei Neubauten, wenn Granit und Sandstein als Bau-Komponenten (z.B. Torbogen) zum Tragen kommen, errichtet Brunnenanlagen, konstruiert Stufenlösungen, und steuert auch die bereits erwähnten, unkonventionellen Waschtisch- respektive Badewannen- Varianten bei.

 

Und während Karl Worek längst wieder Richtung Wien hetzt, hält Eva Worek die Stellung im Büro. Wie es sich bei einem Familienbetrieb halt geziemt, der 1922 gegründet wurde, seit 1993 von Karl Worek offiziell übernommen wurde und somit bereits in der vierten Generation läuft.

 

 

 

 

 

 

 





Zum Führungszertifikat:

 

https://lgu.ankoe.at/fz/uxkbsmw